September 2021
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Jiddisch ist eine eigene aus dem Mittelhochdeutschen gewachsene Sprache, die am Rhein, aber vornehmlich zwischen Ostsee und Schwarzem Meer in unterschiedlichen Dialektfärbungen gesprochen wurde.
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Jiddisch ist eine eigene aus dem Mittelhochdeutschen gewachsene Sprache, die am Rhein, aber vornehmlich zwischen Ostsee und Schwarzem Meer in unterschiedlichen Dialektfärbungen gesprochen wurde. Sie war die Sprache des Alltags, hebräisch war der Religion vorbehalten. Und der Alltag mit seinen Freuden und Nöten, mit seinen Sorgen und seinem Glück findet Unmittelbarkeit im Jiddischen, das um viele Lehnworte aus dem Hebräischen, dem Deutschen, dem Polnischen und dem Russischen angereichert wurde. Und das Jiddische des Ostens war auch vom Chassidismus geprägt, mit seinem Wunderglauben und mystischen Geheimnissen. Scholem Aleijchem, Jitzchok Leib Peretz und Mendele Moicher Sforim (Mendele der Buchhändler) sind die drei großen Begründer jiddischer Literatur.
In den Tagen finden vier Veranstaltungen zum Thema statt, am 09.09. eine Einführung im Kino Metropol (Vortrag), am 16.9. ein Konzert im weltecho und am 23.9. eine Filmvorführung „Der Dybbuk“ in jiddischer Sprache im Kino Metropol.
Gefördert im Rahmen des Festjahres 321-2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland.
Uhrzeit
(Donnerstag) 19:00
Ort
Metropol
Zwickauer Str. 11, 09112 Chemnitz