Der Angriff der islamistischen Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 war für Israel und für alle Jüdinnen und Juden weltweit eine Zäsur. 1200 Israelis wurden auf bestialische Weise von den Terroristen ermordet und 240 Geiseln nach Gaza verschleppt. Jede und jeder in Israel kennt jemanden, der verletzt, entführt oder ermordet wurde.  

Seit diesem terroristischen Überfall befindet sich Israel im Krieg gegen die Hamas, der nur mit einer totalen Niederlage der Hamas und der Freilassung der Geiseln enden kann.  

Weltweit, auch in Deutschland, nehmen antisemitische Äußerungen und Gewalttaten seit dem Terrorangriff zu. Antisemitismus hat insbesondere in den Bereichen Kunst, Kultur und Wissenschaft wieder gesellschaftliche Akzeptanz gefunden. Was an 1933 erinnert, ist 2024 in Deutschland Realität: Bei teilweise hasserfüllten Demonstrationen werden Parolen skandiert, die zur Vernichtung des Staates Israel aufrufen, Davidsterne werden auf Häuser geschmiert, um die Wohnungen jüdischer Bürger zu kennzeichnen, Synagogen werden angegriffen und jüdische Friedhöfe geschändet und Universitäten werden zu Sperrzonen für jüdische Menschen. 

Anan Zen, Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit der Botschaft des Staates Israel in Berlin, wird in seinem Vortrag die aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten und ihre Auswirkungen auf den Westen in den Blick nehmen und anschließend für Fragen offen sein. 

Ort: SMAC, 5. Etage
Uhrzeit: 19.00 Uhr

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